Die Explosionskatastrophe von Tianjin ereignete sich am 12. August 2015 in der Hafenstadt Tianjin, China. Zwei große Explosionen wurden in einem Gefahrgutlager auf einem Industriegelände ausgelöst und führten zu erheblichen Schäden und Verlusten.
Ursprünglich enthielt das Gefahrgutlager chemische Substanzen wie Natriumcyanid, Kaliumnitrat und Ammoniumnitrat. Es wird angenommen, dass diese Substanzen infolge von Feuer und heißem Wetter reagierten und die ersten Explosionen verursachten. Diese Explosionen waren so stark, dass sie als Erdbeben der Stärke 2,9 auf der Richterskala gemessen wurden.
Die Nachwirkungen der Explosion waren verheerend. Mindestens 173 Menschen wurden getötet, darunter Feuerwehrleute, Polizisten und Anwohner. Über 800 Personen wurden verletzt, viele davon schwer. Wohngebäude in der Umgebung der Explosion wurden schwer beschädigt und zahlreiche Autos wurden zerstört.
Die genaue Ursache der Explosionen ist immer noch Gegenstand von Ermittlungen und Kontroversen. Es wurde festgestellt, dass das Gefahrgutlager nicht den erforderlichen Sicherheitsstandards entsprach und illegale Operationen durchgeführt wurden.
Die Katastrophe führte zu einer großen öffentlichen Empörung und zu Diskussionen über Sicherheitsstandards in der chinesischen Industrie. Es wurden Maßnahmen ergriffen, um die Sicherheit in Gefahrgutlagern und Industrieanlagen zu verbessern.
Die richtige Entsorgung und Regulierung von Gefahrstoffen sowie die Verbesserung des Notfallmanagements sind seitdem zu Schwerpunkten der chinesischen Regierung geworden, um ähnliche Katastrophen in der Zukunft zu verhindern.
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